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Auf dieser Seite sind die wichtigsten Fakten rund um diese besonderen Fahrzeuge zu finden:

 

Oftmals werden Pistenraupen falsch bezeichnet, sei es aus Unwissenheit oder durch eigene Kreationen auf andere Fahrzeuge bezogen. Daher eine kleine Knigge für den Raupenbau:

PistenBully ist ein geschützter Name und eine eingetragene Marke der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Erfunden wurde er von Karl Kässbohrer im Jahre 1968/1969. Der genaue Begriff lautet "Geländefahrzeug" oder auch "Pistenraupe". Es kursieren aber auch Begriffe wie Schneekatze, Schneewalze oder Pistenwalze, was aus der Zeit stamt, in der diese Fahrzeuge noch keine Fräsen hatten sondern Nachlaufanlagen mit Glättbrett und eben einer Walze in der Mitte, die den losen Schnee zwischen den Ketten verdichtete.
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Manche Pistenraupen haben zur Präparierung steiler Hänge eine sogenannte "Winde" aufgebaut. Diese wird oft als "Kran" bezeichnet, ist aber falsch, denn sie ist nicht für das Heben von Lasten zuständig sondern einzig und allein um die Pistenraupe beim Bergaufwärtsfahren bei der Präparierung zu unterstützen. Sie bringt zusätzliche Zugkraft und sichert das Fahrzeug auch gegen das Abrutschen. Sie wird als Treibtrommelwinde oder auch Überkopfwinde bezeichnet. 
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Vorne hat eine Pistenraupe ein Räumschild um die Schneemassen zu verschieben. Anders als bei einer Schaufel kann hierbei kein Schnee transportiert sondern lediglich verschoben und planiert werden. Zum Verfrachten von Schneemassen gibt es spezielle Räumschildlader und Schneeschaufeln. Weiterer Name und Fachbegriff lautet Allwayblade (bei Kässbohrer). Weiter gibt es bei starken Maschinen wie dem Pisten Bully 600 Polar das Polarschild mit grösserer Bauform. Bei Parkbullys sind es die Parkblades mit Lastgabeln zum Transport von Park Equipment und wiederum bei Green Tech Bullys für die Silage die auf 2,55m Breite abklappbaren Schild. Man kann dazu DER oder DAS Schild sagen.
Das Räumschild besteht aus drei Teilen: Dem Mittelteil mit der Kupplung an den vorderen Schubrahmen und die seitlichen Schildklappen. Bitte nicht Ohren sagen, die sollte jeder am Kopf seitlich sitzen haben:-)
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Das Fahrerhaus ist für eine Pistenraupe das Haupt- Charakteristikmerkmal. Angefangen bei der Frontschürze (nicht Schnauze- das ist peinlich) die wie beim PKW den vorderen Karosserie Abschluss bildet, über die Türen und der Dachsektion. Hinter den Türen befinden sich die Scharniersäulen, an denen die Türen angeschlagen sind. Hinter dem Fahrerhaus sitzt die Tragrahmenverkleidung, die im Volksmund gerne als Rucksack bezeichnet wird.  Dahinter ist der Oberrahmen mit Verkleidung aus Riffelblech. Daran angebaut sind die Kotflügel und Haltegriffe.
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Die Schneefräse (engl. Tiller und nicht mill) lockert den fest gefahrenen Schnee auf und verdichtet ihn anschließend mit den Finishern (früher gelb, heute schwarz gefärbt) zu den charakteristischen Rillen auf der Piste. 
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Übrigens, vorne befindet sich zwischen Schild und Fahrzeug der Schubrahmen (nicht vorderer Geräteträger) Hinten zwischen Fahrzeug und Fräse sitzt der Geräteträger.

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