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mc-28 4D der Profi für den Funktionsmodellbau

Veröffentlicht am 12.11.2017

Der aktuelle Test der mc-28 4D in Truck Modell 1_2018 von Thorsten Feuchter zeigt einen Ausschnitt, was man mit dem Sender alles machen kann. Jedoch gibt es weitaus komplexere Modelle z.B. Pistenbully mit Schreitbaggeraufbau oder LKW´s mit Ladekran. Hier kann man den vollen Funktionsumfang des Senders ausschöpfen. 16 Kanäle sind schnell verbraucht wenn es um hydraulische Steuerungen geht. Die 12 freien Mischer lassen sich ideal mit dem Pumpenkanal mischen, über die Phasenzuweisung kann zwischen den Modellen/Aufbauten umgeschaltet werden. Aber auch 2 Empfänger gleichzeitig zu binden, ist hier standard. So werden einfach nur die Kanäle entsprechend zugeteilt. Als Beispiel 6 für den LKW und 10 für den Kranaufbau.

Einige Mitbewerber brüsten sich mit dem Label "Made in Germany" oder dass ihre Fernsteuerungen direkt auf den Funktionsmodellbau ausgelegt sind. OK- aber die meisten Modellbauer können und wollen ihr Geld nicht mehrmals ausgeben, schon gar nicht für unhandlich schwere Sender mit Chrom oder Goldapplikationen für mehr als 2.000,- Euro. Wo, ausser am Status liegt da der Sinn..

Graupner bietet EIN System für alles, egal ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft. Wenn der Radlader Pause hat, so rufe ich den Modellspeicher fürs Schiff auf und los gehts. Ebenso was den Heli, den Copter oder den Segler angeht. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, und zudem auch noch bezahlbar :-)Hier ein Beispiel Graupner Telemetrie: Das hier eingebaute General Engine Modul überwacht in einem 85 Kg schweren 1:8 Kippsattelzug die Reglertemperatur sowie den Strom. Ich habe die Warnschwellen auf 70 Grad und 35A gesetzt. Würde einer dieser Werte erreicht, so gibt es senderseitig eine Warnmeldung, nichts im Modell wird also beschädigt. Zudem werden Einzelzellen des Fahrakkus (3S Lipo/9Ah) und Lenkservo (2S Lipo/3,6Ah) überwacht. Für knapp 60,- Euro also die Regelung und Überwachung von 4 Komponenten, und die Möglichkteiten des GEM sind noch lange nicht ausgeschöpft- Drehzahmessung, zweite Temperatur und Spannung wären noch möglich.     GR-24 Empfänger (No.33512), Kingbus Zentralmodul (No.3975) und Servonaut SM7 (Best.Nr.SM7)GR-24 Empfänger (No.33512), Kingbus Zentralmodul (No.3975) und Servonaut SM7 (Best.Nr.SM7)General Engine Modul (No.33610) zur Überwachung von Regler und MotorGeneral Engine Modul (No.33610) zur Überwachung von Regler und Motor

Die weiteren Komponenten sind 12 Kanal Empfänger GR-24, Kingbus und Servonaut SM7. Somit hat man die besten auf dem Markt erhältlichen Systeme vereint. Sie kommunizieren perfekt zusammen und bieten zugleich den höchsten Komfort wenn man kein Freund von stundenlanger Konfiguration am PC ist. Plug and Play ist es auch hier nicht, jedoch habe ich für die Justierung der Bausteine zusammen gerade mal 20 Minuten benötigt. Dann war Fahrsound und Zusatzgeräusche gewählt, wie auch das Kingpad eingelernt.

 Auf den Bildern ist die komplette Verkabelung noch nicht sauber und entgültig verlegt. In diesem Status ging es mir um die Funkionsprobe. Von diesem Modell wird es aber noch einen ausführlichen Bericht geben wenn es fertiggestellt ist.

Ein weiterer Punkt auf den ich eingehen möchte ist der 2,4 Ghz Bereich zur Steuerung: Natürlich sind nicht alle Systeme einheitlich, warum sollten sie auch? Die Systeme wurden unabhängig von einander entwickelt und jedes als eigene Idee angemeldet. Inzwischen haben sich die Besten etabliert. Diese Hersteller arbeiten zusammen was die gegenseitigen Schnittstellen angeht. Graupner Hott ist dabei sehr universell und offen. So Besteht die Möglichkeit für Hersteller von Sensoren das Hott Übertragungsprotokol anzufordern damit diese mit dem Temetriesystem kommunizieren.

Dass man z.B. mit einem Brixl oder Scaleart Sender ein Modell mit Graupner Empfänger steuert, macht absolut keinen Sinn.  Die Funktionsmodellbausender sind zwar in ihren Möglichkeiten direkt auf den Funktionsmodellbau spezialisiert, jedoch leider "dumm" wenn es um komplexe Flugmodellprogramme und die Sicherheit geht. Dies muss aber mit der Übertragung und dem Protokoll für den größten Kundenanteil bei Graupner gewährleistet sein. Reichweiten von 2.000 bis 4.000 m sind bei Flugmodellen üblich. Die Reichweite der Funktionsmodellbausender endet bei max. 100m. Noch dazu ist die Leistung stark eingeschränkt. In Friedrichshafen 2017 gab es bereits bei 4 Funktionsmodellbau Sendern im gleichzeitigen Betrieb starke Fehlfunktionen. Mich wunderte auch die fehlende Fail-Safe Funktion. So mussten vier starke Männer mit vereinten Kräften und blitzschneller Reaktion einen 100kg Muldenkipper abfangen, weil dieser durch eine Signalstörung mit Vollgas rückwärts einen Absatz runterzustürzen drohte. 

Dann nützt es auch nichts, wenn das Bild vom eigenen Modell künftig im Display zu sehen sein wird. Man muss immer unterscheiden was sinnlose Spielerei und was sinnvoller Nutzen ist. Vor Allem wenn diese Spielereien bei der Anschaffung in die Tausende Euro gehen, wo andere Systeme für weit unter 1.000,- Euro Sicherheit und Funktionsvielfalt in allen Bereichen bieten.

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